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So beschrieben Ferienhausvermieter Borkheide
Die Waldgemeinde Borkheide ist noch ein sehr junger Ort, gegenüber der in der Nähe befindlichen Dörfer, wie z.B. Alt-Bork, Neuendorf und Schäpe, die auf eine Jahrhunderte lange Geschichte zurückblicken. Die Siedlungen Borkheide und Borkwalde entwickelten sich erst am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Bahnhof Bork (1938)Mit der Entstehung des Bahnhofes Bork ...
mehr anzeigen fing alles an. Das Waldgebiet um das heutige Bahnhofsgelände hatte ein Herr Bönninger und ein Prof. Dr. Jürgens zur Jagd gepachtet. Ihnen war es bald leid, vom Bahnhof Beelitz (Heilstätten) zum Jagdgebiet zu laufen, und so finanzierten sie den Bau des Bahnhofes an der Berlin-Wetzlarer Eisenbahnstrecke. Das war im Jahre 1900. Der Bahnhofsbau wiederum veranlasste Frau Mitternacht, im gleichen Jahr eine Waldschänke zu bauen, das heutige Fliegerheim. Und so gaben ein Jagdschloß, eine Schenke das Bahnhofsgebäude und ein Forsthaus Bork sein erstes Gepräge. 1906 siedelte sich der erste Berliner, der Zahnarzt Dr. Schäfer in Bork an und baute sein Landhaus "Else" an der heutigen Schäper Str. Bork begann auch für Immobilienhändler interessant zu werden. Der Geschäftsmann Poppenberg, gebürtiger Nimegker und der Grundstücksmakler Rothgießer hatten große Flächen Wald erworben, um sie für lufthungrige Berliner zu vermarkten. Diese beiden Herren waren die Gründer der Waldkolonie Bork.
Die weitere Entwicklung wurde von Hans Grade mitbestimmt. Am 14. August 1909 zog der damals 30-Jährige auf Anraten Rothgießers von Magdeburg nach Bork. Sein Eindecker, seine "Libelle", war schnell zusammengebaut, und am 17. August startete Grade erstmals auf dem "Marsfeld" in Bork. Durch Grades erfolgreiche Flugversuche kamen viele Berliner, und manch einer sah in dem billigen Bauland eine Kapitalanlage. Grade konnte durch das Preisgeld vom Lanz-Preis und seinen vielen Schauflügen 1909 seine erste Flugzeugfabrik in Bork bauen. Nach dem ersten Weltkrieg stieg Grade auf die Automobilproduktion um. Ab 1910 war Bork das Ausflugsziel vieler Berliner, die die Grade-Flieger sehen und auch einmal mitfliegen wollten. So kamen auch die ersten Siedler aus Berlin. Um den Bahnhof und das Marsfeld entstanden die ersten Landhäuser und Gärten.
Ende 1937 wurden die Dörfer umbenannt, die einen slawischen Namen trugen. So wurde aus Wendisch-Bork Alt-Bork. Gleichzeitig wurde aus der Kolonie Bork die Gemeinde Borkheide. Ebenfalls in dem Jahr fanden hier die Dreharbeiten zum Film Ziel in den Wolken mit Brigitte Horney statt. Der ehemalige Flugplatz der Flugwerke wurde nach 1933, und während des Zweiten Weltkrieges militärisch genutzt. Ab 1944 haben in Borkheide viele Bewohner der näheren größeren Städte, insbesondere aus Berlin, Zuflucht vor den Fliegerangriffen gesucht.
Die Nachkriegsentwicklung wurde dadurch geprägt, dass viele ehemalige Wochenendhäuser verfielen, da die Besitzer nicht mehr regelmäßig kamen. Dies lag zu einem großen Teil daran, dass viele der ehemaligen Besitzer aus der zerstörten Stadt Berlin weggezogen waren. Mit dem Mauerbau am 13. August 1961 wurde dann auch den West-Berlinern der Zugang zu ihren Grundstücken und Wochenendhäusern endgültig abgeschnitten.
Ab den 1960er Jahren wurde Borkheide als Erholungsort von Bürgern aus dem Chemiedreieck Bitterfeld–Wolfen–Merseburg und Halle wiederentdeckt, die hier die ungenutzten Grundstück- und Wochenendhäuser übernahmen, um sich von den Luft- und Umweltbelastungen in ihren Heimatorten zu erholen. Einige größere Betriebe aus dieser Gegend betrieben hier auch ihre betriebseigenen Erholungsobjekte und Betriebsferienlager für Kinder.
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Bahnhof Bork (1938)Mit der Entstehung des Bahnhofes Bork ...
mehr anzeigen fing alles an. Das Waldgebiet um das heutige Bahnhofsgelände hatte ein Herr Bönninger und ein Prof. Dr. Jürgens zur Jagd gepachtet. Ihnen war es bald leid, vom Bahnhof Beelitz (Heilstätten) zum Jagdgebiet zu laufen, und so finanzierten sie den Bau des Bahnhofes an der Berlin-Wetzlarer Eisenbahnstrecke. Das war im Jahre 1900. Der Bahnhofsbau wiederum veranlasste Frau Mitternacht, im gleichen Jahr eine Waldschänke zu bauen, das heutige Fliegerheim. Und so gaben ein Jagdschloß, eine Schenke das Bahnhofsgebäude und ein Forsthaus Bork sein erstes Gepräge. 1906 siedelte sich der erste Berliner, der Zahnarzt Dr. Schäfer in Bork an und baute sein Landhaus "Else" an der heutigen Schäper Str. Bork begann auch für Immobilienhändler interessant zu werden. Der Geschäftsmann Poppenberg, gebürtiger Nimegker und der Grundstücksmakler Rothgießer hatten große Flächen Wald erworben, um sie für lufthungrige Berliner zu vermarkten. Diese beiden Herren waren die Gründer der Waldkolonie Bork.
Die weitere Entwicklung wurde von Hans Grade mitbestimmt. Am 14. August 1909 zog der damals 30-Jährige auf Anraten Rothgießers von Magdeburg nach Bork. Sein Eindecker, seine "Libelle", war schnell zusammengebaut, und am 17. August startete Grade erstmals auf dem "Marsfeld" in Bork. Durch Grades erfolgreiche Flugversuche kamen viele Berliner, und manch einer sah in dem billigen Bauland eine Kapitalanlage. Grade konnte durch das Preisgeld vom Lanz-Preis und seinen vielen Schauflügen 1909 seine erste Flugzeugfabrik in Bork bauen. Nach dem ersten Weltkrieg stieg Grade auf die Automobilproduktion um. Ab 1910 war Bork das Ausflugsziel vieler Berliner, die die Grade-Flieger sehen und auch einmal mitfliegen wollten. So kamen auch die ersten Siedler aus Berlin. Um den Bahnhof und das Marsfeld entstanden die ersten Landhäuser und Gärten.
Ende 1937 wurden die Dörfer umbenannt, die einen slawischen Namen trugen. So wurde aus Wendisch-Bork Alt-Bork. Gleichzeitig wurde aus der Kolonie Bork die Gemeinde Borkheide. Ebenfalls in dem Jahr fanden hier die Dreharbeiten zum Film Ziel in den Wolken mit Brigitte Horney statt. Der ehemalige Flugplatz der Flugwerke wurde nach 1933, und während des Zweiten Weltkrieges militärisch genutzt. Ab 1944 haben in Borkheide viele Bewohner der näheren größeren Städte, insbesondere aus Berlin, Zuflucht vor den Fliegerangriffen gesucht.
Die Nachkriegsentwicklung wurde dadurch geprägt, dass viele ehemalige Wochenendhäuser verfielen, da die Besitzer nicht mehr regelmäßig kamen. Dies lag zu einem großen Teil daran, dass viele der ehemaligen Besitzer aus der zerstörten Stadt Berlin weggezogen waren. Mit dem Mauerbau am 13. August 1961 wurde dann auch den West-Berlinern der Zugang zu ihren Grundstücken und Wochenendhäusern endgültig abgeschnitten.
Ab den 1960er Jahren wurde Borkheide als Erholungsort von Bürgern aus dem Chemiedreieck Bitterfeld–Wolfen–Merseburg und Halle wiederentdeckt, die hier die ungenutzten Grundstück- und Wochenendhäuser übernahmen, um sich von den Luft- und Umweltbelastungen in ihren Heimatorten zu erholen. Einige größere Betriebe aus dieser Gegend betrieben hier auch ihre betriebseigenen Erholungsobjekte und Betriebsferienlager für Kinder.
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Quelle: Rütz
Benachbarte Ferienorte Borkheide
Sortierung:
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Borkheide, Berlin und Umgebung (Umland von Berlin)
Ferienhaus für max. 3 Personen
Objekt-Nr. 1281309
+ 1 Unterkunftab USD 577für 1 WocheCa. 26 m², 1 Schlafzimmer, 1 Badezimmer, Haustiere nicht erlaubt, Sat.-TV, Nichtraucherobjekt, Top Vermieter 2021Zu dieser Anlage gehört 1 weiterer Objekttyp mit 1 Unterkunft- ab USD 577/Woche Ferienwohnung für max. 3 Personen, ca. 26 m², 1 Schlafzimmer, Objekt-Nr. 1284409 Vorschau
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Borkheide, Berlin und Umgebung (Umland von Berlin)
Ferienwohnung für max. 4 Personen
Objekt-Nr. 867412
ab USD 648für 1 WocheCa. 56 m², 1 Schlafzimmer, 1 Badezimmer, Haustiere nicht erlaubt, Sat.-TV, WLAN, Waschmaschine, Spülmaschine, Nichtraucherobjekt, Top Vermieter 2021